Zukunftsquartier Bauverein Hilden
1. Bauabschnitt: Quittenweg
Mit der Veröffentlichung im Amtsblatt der Stadt Hilden ist der Bebauungsplan Nr. 151A rechtskräftig geworden. Im September 2015 haben wir mit der Erschließung für den ersten Bauabschnitt, dem Quittenweg, begonnen. Anfang 2016 wird mit dem Bau der Häuser begonnen. Anfang 2017 können voraussichtlich die ersten Wohnungen bezogen werden.
Lage
Hilden liegt in der Nähe der Großstädte Düsseldorf, Wuppertal und Köln, in der Rheinniederung am Fuße des Bergischen Landes.
Die Stadt verfügt über sehr gute Autobahnanbindungen. Über das Hildener Autobahnkreuz sind die A3 (Oberhausen : Köln) und die A46 (Düsseldorf : Wuppertal) unmittelbar und die A59 (Düsseldorf : Leverkusen) mittelbar zu erreichen.
Außerdem verfügt Hilden über einen sehr guten öffentlichen Nahverkehr, mit 2 S-Bahn-Haltepunkten (Solingen : Düsseldorf) , guten Busverbindungen in die Nachbarstädte und eine zusätzliche Stadtbuslinie. Hilden gilt in der Region als „Stadt der kurzen Wege“.
Hilden stellt für seine rd. 55.000 Einwohner eine sehr gute Infrastruktur zur Verfügung. In der Innenstadt herrscht auch nach Ladenschluss noch reges Treiben, besonders auf dem alten Markt, der durch seine leistungsfähige und abwechslungsreiche Gastronomie mit Außenbewirtschaftung bei gutem Wetter zum Verweilen einlädt. Auch kulturell hat Hilden einiges zu bieten und für Sportler und Erholungssuchende sind die Hildener Heide und der Stadtwald attraktive Ziele.
Der Siedlungsbereich An den Linden/ Ohligser Weg/ Kirschenweg liegt im Hildener Süden, einem sicherlich besonders begehrten Bereich.
Städtebau
Im Siedlungsbereich An den Linden/ Ohligser Weg/ Kirschenweg soll durch Modernisierung, bestandsersetzenden Neubau und eine behutsame Nachverdichtung dringend benötigter Wohnraum geschaffen werden.
Ziel ist es, die Siedlung als Ganzes zu entwickeln, unabhängig von der Dauer des Projektes bei einer abschnittsweisen Umsetzung und unabhängig davon wo Bestandshäuser verbleiben.
Im Jahr 2013 hat der Bauverein in diesem Sinne einen Architektenwettbewerb (ein Gutachterverfahren) durchgeführt.
In der Empfehlungskommission waren neben Vorstand und Aufsichtsrat auch Mitglieder der Genossenschaft, der Bürgerverein Hilden Süd und das städtische Planungsamt vertreten.
Der siegreiche Entwurf nutzt im besonderen Maße das Potential der vorhandenen gewachsenen Strukturen und schafft ein modernes Wohnquartier mit maßstäblicher Architektur und hohem Wiedererkennungswert.
Die neuen Häuser wurden als traufständige Gebäude mit steilen Satteldächern und schlanken versetzen Giebeln an beiden Gebäudeseiten entwickelt. Die straßenseitige Traufhöhe entspricht der vorhandenen Bebauung, so dass das heutige Erscheinungsbild der Siedlung gewahrt bleibt.
Energiekonzept
Die Energieversorgung der neuen Häuser erfolgt über ein zentrales Biomasse-Nahwärmenetz.
Die Biomasse-Heizanlage stellt eine ökologisch sinnvolle und ressourcenschonende Wärmeversorgung und Warmwasserbereitung sicher.
Die Biomassen-Heizanlage ist optimal auf die Verbrennung nachwachsender Rohstoffe ausgerichtet. Die Verbrennung erfolgt CO2-neutral!
Im Vergleich mit alternativen dezentralen Heizungssystemen erweist sie sich zudem als die wirtschaftlichste Lösung.
Der hervorragende Primärenergiefaktor der Biomasse, die monolithischen Außenwände (36,5 cm) und die Fenster mit Dreifachverglasung erfüllen die strengen Anforderungen der aktuellen Energieeinsparungsverordnung (EnEV 2014) und die nochmals strengeren Anforderungen der kommenden Energieeinsparungsverordnung (EnEV 2016). Sie erreichen ohne weitere unterstützende Maßnahmen den KfW-70-Energieeffizienz-Standard.
Wohnungen
Insgesamt entstehen 7 Häuser mit 38 frei finanzierten Wohnungen,
1 Haus mit 5 Wohnungen als bestandsersetzender Neubau am Kirschenweg und
6 Häuser mit insgesamt 33 Wohnungen als Neubauten am Quittenweg.
Die Wohnungen haben folgende Größen:
14 x 2-Zimmer-Wohnungen mit einer Wohnfläche von 47 m² bis 74 m²
18 x 3-Zimmer-Wohnungen mit einer Wohnfläche von 80 m² bis 91 m²
6 x 4-Zimmer-Wohnungen mit einer Wohnfläche von 100 m² bis 102 m²
Ausstattung
Die Wohnungen im Erdgeschoss sind vollständig barrierefrei, die Wohnungen im Ober- und Dachgeschoss sind barrierefreundlich.
Alle Wohnungen haben eigene Freibereiche. Im Erdgeschoss Terrassen mit einem Mietergarten, im Ober- und Dachgeschoss Balkone oder Terrassen.
Alle Wohnungen haben einbruchhemmende Wohnungseingangstüren, die Wohnungen im Erdgeschoss haben außerdem einbruchhemmende Fenster/ Balkontüren.
Alle Wohnungen bieten:
- überwiegend offene Wohnküchen
- Wände mit Raufasertapete, die wie die Decken, weiß gestrichen
- in der Regel bodentiefe Fenster für eine optimale Belichtung
- Bodenbeläge
- Fußbodenheizung
- Handtuchheizkörper in den Bädern
- Bodenbündige Duschen
- Duschabtrennung aus Glas
- Außenrollos
- Gegensprechanlage
- Rauchmelder
- Glasfasernetz (mit bis zu 200 MB) bis in die Wohnung
- Multimedia-Anschluss in allen Wohn-/ Schlafräumen
Bewusst verzichten wir auch wieder auf die Fahrradkeller, allen Häusern ist eine oberirdische Fahrrad-Garage zugeordnet.
Haben wir Interesse geweckt?
Für weitere Informationen steht Ihnen unser geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Herr Lars Dedert, gerne zur Verfügung.
Bildreportagen über unsere aktuellen Baumaßnahmen
Quittenweg
